Säure-Basen-Haushalt
In der Naturheilkunde und Homöopathie sind die folgenden Regulationstherapien die Grundpfeiler für die ganzheitliche Gesundheit (per Klick zu jeder Kategorie):
Ausleitung & Entgiftung + Darmsanierung + Säure-Basen-Haushalt
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Säure-Basen-Haushalt
Was ist der Säure-Basen-Haushalt und wie funktioniert er?
Ob etwas sauer oder alkalisch ist, verrät uns der pH-Wert, der als Maß für die Konzentration von sauren Wasserstoffionen (Protonen) und basischen (alkalischen) Hydroxidionen gilt. Die ph-Wert Skala reicht von 1 bis 14, wobei 7 neutral ist. Werte < 7 zeigen einen sauren Charakter an (je niedriger desto saurer), Werte > 7 zeigen einen basischen Charakter an (je höher desto alkalischer).
Der normale (physiologische pH-Wert) des Blutes liegt bei 7,4. Es werden nur geringe Abweichungen von 7,36 -7,44 vom Körper toleriert. Liegt der pH-Wert unterhalb von 7,36 liegt eine Azidose (Übersäuerung) des Blutes vor, bei Werten >7,44 eine Alkalose. Der Soll-Bereich des pH-Wertes im Blut ist also sehr eng und erlaubt nur minimale Abweichungen. In der Regel kann der Körper durch verschiedene Puffersysteme den physiologischen pH-Wert aufrecht erhalten. Störungen des Säure-Basen-Haushaltes können schwerwiegende gesundheitliche Störungen nach sich ziehen.
Viele Menschen verlassen sich darauf, dass der Säure-Basen-Haushalt ihres Körpers funktioniert. Sie vernachlässigen dabei den Einfluss einer gesunden Lebensweise, zu der vor allem die Ernährung, das Vermeiden von Gift- und Schadstoffe wie Nikotin oder Alkohol oder Stresssituationen und eine ausreichende Bewegung zählen. Werden diese Faktoren nicht berücksichtigt, kann es schnell zu einer Belastung des Säure-Basen-Haushaltes kommen und der Körper zeigt die Anzeichen einer Übersäuerung. Anzeichen können Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Energielosigkeit und vieles mehr sein.
Zugeführte Nahrung muss im Körper zur Energiegewinnung und Bereitstellung lebenswichtiger Bausteine verstoffwechselt werden. Fett, eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch oder Wurst, Alkohol, Weißmehlprodukte bilden dabei "saure" Abbauprodukte, die durch Basen neutralisiert werden müssen, um das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Hier kann das Puffersystem leicht an die Belastungsgrenze kommen und der Körper übersäuert chronisch. Diese "sauren" Lebensmittel sollten daher nur in geringen Mengen verzehrt werden. Zum gesunden Speiseplan gehören vorzugsweise basenbildende Lebensmitteln wie viele Obst- und Gemüsesorte, Kräuter, Salate oder Sprossen.
Der saure oder basische Charakter eines Lebensmittels lässt sich übrigens nicht am Geschmack, Geruch oder Aussehen erkennen. Zitronen schmecken zwar sauer, aus ihren Inhaltsstoffen entstehen jedoch Basen. Ein Braten dagegen schmeckt nicht sauer, bei der Verdauung entstehen aus den Proteinen des Fleisches saure Abbauprodukte.
Nicht jeder schafft es jedoch, eine gesunde Lebensweise im Alltag umzusetzen. Zur Unterstützung des Säure-Basen-Haushaltes können in diesen Fällen Basenpräparate hilfreich sein.