Husten
Husten ist nicht gleich Husten
Hustenstiller – bei trockenem Husten bzw. Reizhusten (Husten ohne Auswurf) soll der Husten gestillt werden.
Hustenlöser – bei verschleimtem Husten (Husten mit Auswurf) soll der Schleim zum Abhusten verflüssigt werden.
Hustenstiller und Hustenlöser sollten nicht gleichzeitig eingenommen werden. Für einen erholsamen Schlaf sollte der Hustenstiller bei Reizhusten abends vor dem zu Bett gehen verwendet werden. Tagsüber sollte der Schleim in den Bronchien gelöst und abgehustet werden.
Die Inhalation ist meist eine effektive Möglichkeit, dem Husten entgegen zu wirken, indem Dampf und ätherische Öle eingeatmet werden. Besonders wenn Sie auf die Einnahme von Arzneimitteln verzichten möchten, ist diese Methode gut geeignet.
Die Bronchitis ist meist eine virale Infektion mit besonders starkem und schmerzhaftem Husten, der oft in Zusammenhang mit einer Erkältung entsteht. Meistens beginnt die Bronchitis mit einem trockenen Husten, der in ein produktives Abhusten übergeht. Wenn die Beschwerden länger als 3 Monate hintereinander anhalten und das mehr als 2 Jahre in Folge, spricht man von einer chronischen Bronchitis. Da auch Bakterien eine Bronchitis auslösen können, die evtl. mit Antibiotika behandelt werden müssen, sollte bei einer Bronchitis auf jeden Fall eine Untersuchung von einem Arzt vorgenommen werden.